Lage des Gewässers
Der Loferbach ist ein Nebenfluss der Saalach in östereichischen Grenzgebiet Salzburg/Tirol. Der Fluss hat eine Gesamtlänge von fast 27 km und entspricht den Loferer Steinbergen. Bis zu seiner Mündung in die Saalach hat das Gewässer verschiedene Namen und fließt unter anderem durch den Pillersee. Die befischte Gewässerstrecke erschließt sich vom Einlauf in die Saalach in Lofer bis zur Stadtgrenze von Lofer flussaufwärts.
Größe des Flusses
ca. 4 km
ca. 10-15m breit
Fischbestand
Bachforellen, Regenbogenforellen, Äschen, sehr vereinzelt auch Bachsaiblinge
Preis für Fischkarten, Saison
In Verbindung mit Übernachtungen bei der Pension Forellenstube möglich.
Kurzbeschreibung und Tipps
Der Loferbach ist die ganze Saison sehr gut befischbar. Selbst bei Erhöhung des Wassers kann man noch die ein oder andere Forelle fangen. Bezüglich seiner Fließgeschwindigkeit ist der Loferbach eher schnell zu katigorisieren, er bietet jedoch auch einige Stauzonen und ruhigere Strecken.
Nachfolgende Bilder stammten von einer Reise mit ehemaligen Klassenkameraden aus dem Jahr 2006.
Bilder des Gewässers
FliegenfischerFahrt nach Lofer im Juli 2006
Teilnehmer: Deininger, Martin; Riedel, Frank; Klima, Philipp; Müller, Uwe
Nachdem wir am Donnerstag gegen 15:00 losgefahren sind gerieten wir auf der Autobahn in stockenden Verkehr. In Lofer kamen wir gegen 19:30 an. Nach der Vergabe der Zimmer, entschieden wir uns ein wenig in die Stadt zu gehen um zu sehen wie in Österreich der Bär steppt. Wir wurden leider enttäuscht, so dass wir bald zurückkehrten. Im Wohnraum kamen wir dazu uns ein wenig über die Fischerei und die hier ansässigen Fischarten zu diskutieren. Nach einer langen Nacht standen wir mit ein wenig Verzögerung auf und rafften uns dazu auf, angeln zu gehen, dem ein oder anderen fiel das sichtlich schwer….
Ich gab meinen Freunden eine kleine Einweisung am Gewässer und wir begannen gleich mit dem Fischen. Anfangs etwas zögerlich beißend, fingen wir alle, gegen Abend, mehr Fische. Die Größe der Fische lies bei meinen Anfängern anfangs sehr zu wünschen übrig… Was sich jedoch während des gesamten Aufenthalts ändern sollte. Nach dem wir den ganzen Vormittag am Wasser verbracht haben entschließen wir uns vor der Sonne zu fliehen und begaben uns nach einem ausgiebigen Mittagessen in unsere Zimmer um zu entspannen.
Nach einer Siesta begaben wir uns dann wieder ans Wasser. Nach mehrfachen Ortswechsel musste ich meinen Lehrlingen doch Ihre Grenzen aufzeigen und demonstrierte meine Jahre lange Erfahrung im Umgang mit der Fliege und so fing ich die ein oder andere große Forelle…
Nichts desto trotz freute ich mich, das Philipp, Martin und Frank sehr gut fingen, ein sehr großes Lob an euch Drei. Gegen Abend gingen wir dann noch eine Kleinigkeit essen und sahen uns danach noch einen Spielfilm an.
Am nächsten Tag fingen wir nach dem Frühstück an unsere Gerten zu schwingen. Forellen von Größen über 50cm waren keine Seltenheit. Meine Lehrlinge wurden immer filigraner und konnten nach unserem Kurztrip sehr gut Werfen. Nach Abschätzungen meiner Seite, konnte Frank zum Beispiel locker 15-18 m werfen, was für eines so blutigen Anfänger wirklich herausragend ist. Im Laufe des zweiten Tages besuchten wir dann die sogenannte Seisenbergklamm, eine Klamm, die sich über mehrere Kilometer erstreckt. Nach weiteren Angelstunden am Wasser, kehrten wir in ein Lokal ein.
Drei Tage, jeden Tag Fliegenfischen und am Ende konnte ich mit einigen Vorurteilen gegenüber der Fischerei aufräumen.
Nun, jede Zeit, selbst wenn sie noch so schön war, hat einmal ein Ende, aber wir konnten Österreich natürlich nicht verlassen ohne vorher Kaiserschmarrn zu verspeisen. Ohne Probleme ging selbst diese Fahrt leider nicht vorbei, eine Rute wurde dabei leider schwer verletzt. Sie konnte jedoch nach langen Operationsstunden wieder zum Leben erweckt werden.
Im Ganzen eine klasse Fahrt.
Danke für die schönen Stunden am Wasser….
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