In einigen Schweizer Seen wurde der kanadische Seesaibling oder auch Namaycush im 19. Jahrhundert ausgesetzt und vermehrt sich in den tiefen und kalten Hochgebirgseen seither prächtig. In Europa einen Namaycush zu überlisten ist schon etwas exotisches, dieses Erlebnis hat man ja sonst nur in Nordamerika. Mich selbst zog es deswegen schon etliche Male an Bergseen mit Namaycush-Bestand, hatte aber in den Jahren zuvor meist schlechtes Wetter oder fehlendes Fortune.
Eine besondere Hassliebe habe dich dabei zu einem der Bergseen der Region um Meiringen entwickelt. Der Engstlensee liegt entlang des Sustenpasses auf rund 1850 m.ü.M. in malerischer Landschaft.
Der kanadische Seesaibling wird von den dortigen Anglern mit verschiedensten Fangmethoden nachgegangen, am spannendsten ist dabei die Fischerei mit der Trockenfliege. Die Dämmerung abwartend und auf den Abendsprung hoffend, haben sich Bernd, Philipp, Matthias und ich am Engstlensee eingefunden um unser Glück zu suchen.
Bernd, als absoluter Neuling, führte uns dabei alle an der Nase herum und fing den Größten der Runde. Anbei ein paar Bilder von diesem schönen Sommerabend.
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